Die KH im Aquarium
Die Kh gibt an, wieviel frei gelöste Erdalkaliionen den Pflanzen zur Verfügung stehen. Nur mit den frei gelösten Erdalkaliionen können Pflanzen etwas anfangen. Da Pflanzen überwiegend positiv geladen sind, ziehen sie die negativ geladenen Erdalkaliionen an. Das ist Magnesium, Kalium und Calcium. Ohne Magnesium können Pflanzen keine optimale Chlorophyll Bildung erreichen. Ohne Calcium keine Blattstruktur bilden. Die Karbonathärte ist weiterhin noch wichtig für die Pufferung des Co2 Gehalts. Gerade in Becken ohne ausreichend aufhärtendes Gestein ist eine Korrektur der KH zwischen den Wasserwechseln notwendig. Über die Aufnahme der Pflanze zur Blattbildung sowie Bindung und Auflösung durch CO2 wird die KH mit der Zeit aufgebraucht. Deshalb ist es notwendig einen regelmäßigen Wasserwechsel mit ausreichend KH oder auch ein Nachfüllen des verdunsteten Wasser bei offenen Becken mit KH angereichertem Wasser. . Anzeichen für fehlende Karbonathärte kann ein sich nicht einfärbender CO" Dauertest sein. Auch Löcher in den Blättern bei eingestellten Wasserwerten. Verlust von Garnelen, sogenanntes "schmilzen" der Pflanzen. Die Kh sollte nicht unter 1,0 sinken, was das wegschmilzen vieler Pflanzen in einem frisch eingerichteten Soilbecken erklärt.