Die KH im Aquarium

Die KH im Aquarium

Die KH gibt an, wieviel gelöste und ungelöste Karbonate im Wasser vorhanden sind.

Nur mit den frei gelösten Ionen (Protonen und Elektronen) können Pflanzen Nährstoffe aufnehmen.

Da Pflanzen meistens positiv geladen sind, ziehen diese vorwiegend negativ geladenen AlkaliIonen an, wie z.B. Kalium und Natrium.

(Kleiner Interessanter Fakt dazu… Pflanzen nehmen vorrangig zu No3 (Nitrat) lieber Stickstoffverbindungen wie die negativ geladenen Makros als Ammonium, Nitrit oder Salpeter auf, bevor sie das positive geladene No3 (Nitrat) aufnehmen.)

Die Karbonathärte ist auch noch wichtig für die Pufferung des pH-Werts. Gerade in Becken ohne ausreichend aufhärtendes Gestein ist eine Korrektur der KH zwischen den Wasserwechseln notwendig.

Durch Co2 werden die Karbonate gelöst und von den Pflanzen werden die gelösten Alkalimetalle wie Kalium und Natrium aufgenommen, so sinkt die verfügbare KH.

Denn die gelösten Karbonate sind keine verfügbare KH mehr und somit auch kein Puffer für pH Wert.

Deshalb ist es notwendig einen regelmäßigen Wasserwechsel mit ausreichend KH oder auch ein Nachfüllen des verdunsteten Wassers bei offenen Becken mit remineralisiertem Wasser zu machen. Da sonst kein ausreichender Ionenaustausch mehr gewährleistet ist. Somit haben die Pflanzen über die Woche keinen stabilen Stoffwechsel bzw. Photosynthese mehr.

Da wirken wir z.B. entgegen, mit unserem KH/GH+ Salz, das einen bestimmten Anteil an gelösten und ungelösten Karbonaten beinhaltet um eine stabile KH und über lange Zeit verfügbare freie Ionen zu gewährleisten..

Anzeichen für fehlende Karbonathärte:

-kann ein sich nicht einfärbender CO2 Dauertest sein.

-Löcher in den Blättern bei eingestellten Wasserwerten.

-Verlust von Garnelen und sogenanntes "schmelzen" der Pflanzen.

Die KH sollte nicht unter 1,0 sinken, was das Wegschmelzen vieler Pflanzen in einem frisch eingerichteten Soilbecken erklärt.

Wir empfehlen ein KH von 1-4